--- Himmelfahrt im Grünen --- 

Evangelisch in Bad Königshofen 

Gemeinde-(er)-Leben 

Konficlub 

Sternsinger 

 

Gottesdienst zur Gebetswoche 

"Einheit der Christen" 

Konifs im Bestattungsinstitut 

Suckfüll 

  

Liebe Gemeinde,  

 

„endlich wieder ein Weihnachtsfest, ohne dass dieser lästige Virus alles ausbremst!“ - habe ich gedacht. Aber wie heißt es so schön: Der Mensch denkt - Gott lenkt! Naja, ob da wirklich eine höhere Macht beteiligt war...wer weiß? Jedenfalls ist wieder mal alles anders geworden, als wir es geplant hatten.  

Bis ganz kurz vor den Feiertagen hatten Monika Oser, Harald Dittrich, Korbinian und Lutz Mertten fleißig geprobt, damit dann am Heiligen Abend alles klappt - nur den Grippevirus hatten wir nicht auf der Rechnung. Hohes Fieber, Hals- und Kopf und Gliederschmerzen - das ganze lästige Programm eben. Monika Oser hat es dank der modernen Medizin gerade noch so geschafft, in der Christvesper die Orgel zu spielen und den Kirchenchor zu dirigieren - dann waren die Kräfte aufgebraucht und auch im Pfarrhaus hat die Grippe grassiert. 

 

Kurz: Wir mussten rund um die Feiertage und auch zwischen den Jahren etwas improvisieren - und mit Verständnis auf allen Seiten und vereinten Kräften hat es geklappt - es ist doch Weihnachten geworden. Zum Glück waren die ersten Tage im neuen Jahr für uns frei und wir konnten uns etwas erholen - auch als Sternsinger waren die Pfarrer dieses Jahr nicht im Einsatz. Natürlich haben wir trotzdem auf die Könige und den Sternträger gewartet und gerade als wir dachten, wir wären vergessen worden, klingelte es am 

Pfarrhaus: vier „große“ Sternsinger brachten uns den Segen und kehrten bei uns ein. Und da, gerade als die Gruppe sich etwas aufgewärmt hatte, klingelte es erneut und auch die zweite Erwachsenengruppe wollte für uns singen und uns den Segen bringen. Der Weihrauch hing noch Tage danach in der Luft und hat uns an diese wunderbare ökumenische Begegnung erinnert.  

 

Ein weiteres Zeichen wunderbar gelebter Ökumene war der traditionelle Familiengottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen. In einem recht ausgewogenen Verhältnis zwischen Katholisch, lutherisch und mennonitisch gings in dem Gottesdient um die schwierige Frage „Wie geht gut?“ - eine Herausforderung, auf die wir als Christinnen und Christen in allen Konfessionen jeden Tag immer wieder eine neue Antwort finden müssen. Und dass wir dabei - übrigens konfessionsunabhängig - nicht immer die gleiche Entscheidung treffen, das konnte man in dem lebhaften Gottesdienst, der musikalisch von dem Chor “After Eight“ mitgestaltet wurde, auch lernen.  

 

Ökumenisch geht es weiter - wenn Sie unseren Gemeindebrief aufmerksam lesen, dann stoßen Sie auf die vielfältigen Angebote, die Christinnen und Christen bei uns gemeinsam wahrnehmen können. Dabei heißt ökumenisch übrigens nicht, dass immer zwei konfessionsverschiedene Hauptamtliche dabei sind, sondern ökumenisch wird‘s immer da, wo Christen unterschiedlicher Konfession miteinander beten und feiern.  

 

Etwas ökumenisch war also auch unser Ausflug mit den Konfis zum Bestattungsunternehmen Suckfüll, denn die Bestatter Alexandra Mahlmeister und ihr Sohn Lukas sind zwar katholisch, aber als Christen glauben wir gemeinsam an die Auferstehung - und gemeinsam stellen wir die gleichen Fragen, suchen den gleichen Trost in der Trauer - und beten gemeinsam, auch am Konfitag zusammen mit den Bestattern  

Für alle Seiten immer eine bereichernde Erfahrung!  

 

Bereichernde Erfahrungen wünschen wir Ihnen und Euch in der kommenden Passions- und Osterzeit!  

  

Lutz und Tina Mertten  

 

 

  

 

 

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