- mit unserem Audiowalk erleben Sie eine digitale Stadtführung durch das jüdische Königshofen
„Heymshtat“ ist das jiddische Wort für Heimatstadt. „Heymshtat“, so heißt auch unser Audiowalk, weil er unsere Stadt Bad Königshofen als den Heimatort vieler jüdischer Mitbürger vorstellen möchte, die früher hier gelebt haben. Sie waren nicht in erster Linie Opfer des Holocaust und sie sollen nicht allein als Opfer in Erinnerung bleiben. Sie haben als Königshöfer Bürger das Leben, die Kultur und die Wirtschaft unserer Stadt mitgeprägt. Die digitale Stadtführung „Heymshtat“ versteht sich daher als Denkmal für das Leben der Jüdinnen und Juden, die in unserer Stadt zu Hause waren.
In 8 Stationen stellen wir Ihnen die Biografie verschiedener jüdischer Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt vor, die bis 1941 hier gelebt haben. Ebenso erfahren Sie etwas über jüdische Religion und Kultur und über Einrichtungen wie die Synagoge oder die jüdische Schule, die es in unserer Stadt einmal gegeben hat.
Heute wissen viele nicht mehr, wo jüdische Menschen in Bad Königshofen gewohnt haben und wo sich jüdisches Leben abgespielt hat. Die Stationen des Stadtrundgangs führen Besucher zu den ehemaligen Wohnorten und kulturellen Einrichtungen, die heute mit bloßem Auge oft nicht mehr erkennbar sind.
Die Informationen an den einzelnen Stationen werden digital zur Verfügung gestellt. Auf unserem Flyer finden Sie einen sog. QR-Code, der mit jedem modernen Smartphone lesbar ist, wird den Zuhörenden Einblick in das jüdische Leben in Bad Königshofen gewährt. Den Flyer liegt in den Kirchen, im Museum Schrann und in der Frankentherme aus, oder Sie können ihr hier auf unserer Seite herunterladen.
Ziel und letzte Station des Rundgangs soll der Koffer sein, der im Rahmen des Projektes „Denkort:Deportation“ in Bad Königshofen und Würzburg an die deportierten Jüdinnen und Juden erinnert.